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Die Politischen Bewegungen in Deutschland.
131
Die politischen Bewegungen in Deutschland.
104, Die nationale Strmung in Deutschland. Nach der rauhen Zeit der Kriegsjahre hatte sich die groe Mehrbeit des deutschen Volkes wieder der Arbeit um das tgliche Brot zugewandt; diese war um so schwerer, als die Landwirtschaft damals durch schlimme,. Miernten, die Industrie unter dem Wettbewerb der Englnder litt, die ihre zur Zeit der Festlandsperre aufgehuften Warenmengen zu Schleuderpreisen auf den Markt warfen. Nur ein kleiner Teil der Nation war es, der die durch den Wiener Kongre so hart getuschten Hoffnungen auf nationale Einigung und zugleich auf eine Verfassung nickt fallen lie; besonders lebten diese Gedanken in der akademischen. Jugend, die von dem Kriege, Dw Irschen-in dem sie selbst mitgefochten, schnere Ergebnisse erwartet hatte. 1815. Wie auf den an vielen Orten unter Jahns Ejmub. entstehenden Turn- . pltzen nicht nur krperliche Krftigung, sondern patriotische Gesinnung gepflegt wurde, so war insbesondere die 1815 in Jena gegrndete und sich bald nach anderen Universitten verbreitende d e u t s ch c Bursche n^-s ch a f t von einem nationalen, reliaisen, Micken Geist erfllt; und dem entsprechend verlief auch das von ihr gefeierte W a r t 6 u r g f e st , nur Ott, 1817. da am Schlu von einigen Teilnehmern eine Reihe miliebiger Bcher verbrannt wurde. Schon dieser Vorgang weckte das Mitrauen der Negierungen gegen die Burschenschaft, der indessen Karl August von Weimar seinen Schutz gewhrte. Da wurde der Dichter und russische Staatsrat gjxj^Sult ^-der wegen seiner Angriffe auf die nationaleu^Aung Bestrebungen verhat war, durch den Theologen Sand, welcher im Ver- "1819, kehr mit einigen radikal gesinnten Persnlichkeiten sich mit dem Gedanken des politischen Meuchelmords vertraut gemacht hatte, in Mannheim er-mordet. Nun wurden in Preußen die Turnpltze geschlossen, Jahn ver-haftet und nach Freiburg an der Unstrut verwiesen; selbst Ernst Moritz Arndt, Professor in Bonn, wurde in Untersuchung gezogen und ihm ver-boten, Vorlesungen zu halten. In Karlsbad traten auf Betrieb Metter- ^Zbader nichs, der die Lage in seinem Sinne auszunutzen bestrebt war, die Minister ^Mlsse der bedeutenderen deutschen Staaten zusammen und vereinigten sich zu deu Karlsbader Beschlssen, die dann vom Bundestag ange-'
nommen wurden: die Zensur wurde tu allen Bundesstaaten eingefhrt, die Burschenschaft verboten und in Mainz eine Zentral-Untersuchuugskom-mission zur Unterdrckung demagogischer Umtriebe eingesetzt, die indessen das Vorhandensein einer groen Verschwrung nicht zu erweisen ver-mochte. So wurde der deutsche Bund, nach auen ein loser Staaten-
9*
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Extrahierte Personennamen: Karl_August_von_Weimar Karl August Ernst_Moritz_Arndt Ernst
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschland Deutschland Jena Mannheim Freiburg Bonn Karlsbad Mainz
114 Das Zeitalter d. Zerstrung d. alten Reichs u. d. Entstehung d. neuen deutschen Kaisertums.
knapp waren, und weil der Vertrag mit Napoleon nur die Aufstellung von 42 Qoo. .Mann-erlaubte. Doch half man sich, indem man einigermaen ausgebildete Leute, K r m p e rz beurlaubte und an ihrer Statt andere einstellte; so wurden allmhlich unter der Hand an 150 000 Mann notdrftig eingebt. Dazu wurde das Heer neu organisiert, im Felddienst ausgebildet und neu bewaffnet.
91. Die vaterlndische Literatur. Whrend das niedergetretene Preußen sich von Grund aus erneuerte und sich zum entscheidenden Kriege rstete, erwachte, auch anderswo in deutschen Landen unter dem Druck der Fremdherrschaft der fast erstorbene nationale Sinn. Die deutsche Dichtung und Wissenschaft, so lange dem Vaterlande entfremdet, wurde national^. Preuische.staatsgesinnung und der deutsche Idealismus, wie ihn die Dichter gepflegt hatten, vereinten sich, um demselben Ziele nachzustreben, der Befreiung des Vaterlandes. Noch wirkten Klopstocks patriotische Oden; aus Schllers Dramen hrte man jetzt die Mahnungen heraus, welche den Anschlu an das Vaterland ans Herz legten. Nationale Leidenschaft fllte die jungen Romantiker, die in Heidelberg sich sammelten und mit heller Begeisterung in die deutsche Vorzeit sich versenkten. Ihnen folgte die a erm a n.i sti s ck e Wissenschaft. Aber in Mmm-schilderte Fichte itt seinen Reden an die deutsche Nation" die Selbstsucht des Zeitalters und entwarf ein Idealbild deutschen Wesens^); Schleier-macher lehrte in seinen Premcjtgn den sittlichen Wert der Hingabe an das Ganze; Ernst Moritz Arndt schrieb den Geist der Zeit"2), Friedrich Ludwig Jahn sein deutsches Volkstum". Heinrich von K l e i st dichtete Lieder und Dramen voll patriotischen Zornes und Hasses. Ihm folgten die Dichter des Befreiungskriegs, Arndt, Scheu-kendorf, Krner, Rudert. Whrend der in Knigsberg zu-sammengetretene sogenannte Tugendbund keine bemerkenswerte Wirksam-keit entfaltete, wurde auf den von Jahn. begrndeten Turnpltzen der nationale Gedanke gepflegt.
Der Krieg von 1813.
92. Der Frhlingsfeldzug. König Friedrich..Wllhelni hatte Yorks Tat zuerst mit Rcksicht auf die Franzosen ffentlich gemibilligt. Noch im Januar 1813 aber verlie er Berlin und begab sich nach Breslgu. Ver-Preu.-russ. Handlungen mit Rußland fhrten zum Abschlu eines Bndnis ses. szinbi8i3 Zwar wurde die Frage des polnischen Besitzes nicht entschieden; doch ver-
1) Charakter haben und deutsch sein ist ohne Zweifel gleichbedeutend."
2) Arndt war auf dem damals schwedischen Rgen geboren. Stein berief ihn 1812 zu sich nach Petersburg.
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Ernst_Moritz_Arndt Ernst Friedrich_Ludwig_Jahn Friedrich Ludwig Heinrich_von_K Heinrich Arndt Jahn Friedrich..Wllhelni Friedrich Arndt
Extrahierte Ortsnamen: Heidelberg Knigsberg Berlin Breslgu Petersburg
232 Das Zeltalter der Zerstrung des alten und der Entstehung des neuen Reichs.
bestimmt, da im Frieden nur Kenntnisse und Bildung, im Kriege aus-gezeichnete Tapferkeit und Umsicht Anspruch aus Offizierstellen gewhren sollten. So ward den Brgerlichen der Zutritt zum Offizierstande geffnet, während auch von den Adligen der Nachweis bestimmter Kenntnisse ver-langt wurde.
Wandlung 226. Die vaterlndische Literatur. Gleichzeitig mit diesen Re-
Volksgeistes, formen trat ein gewaltiger Umschwung in der Volksstimmung und dem Geiste der Literatur ein. Die meisten Deutschen hatten sich bisher von dem Gedanken an Staat und Vaterland mit Bewutsein sern-gehalten; sie waren ihrem Erwerb und ihren privaten Interessen nach-gegangen, oder sie hatten sich in einseitiger Weise mit Literatur beschftigt, und weltbrgerliche Gesinnung war allgemein verbreitet gewesen. Jetzt hatte der Zusammensturz der berkommenen Ordnung sie gelehrt, da eine Nation, die nicht treu und fest zu ihrem Volkstum und zu ihrem Staate steht, untergehen mu; die Schmach der Fremdherrschast hatte das erloschene nationale Ehrgefhl wieder aufflammen lassen; in der Zeit der tiefsten Demtigung erwachte wieder das Bewutsein der Pflicht gegen den Staat, die Erinnerung an die Grotaten frherer Zeiten, die Hoffnung auf die Neubegrndung eines machtvollen preuischen Staates und zugleich eines deutschen Kaiserreiches.
So bildeten sich denn Vereine, um die patriotische Gesinnung zu nhren und zu verbreiten, wie der sogenannte Tugendbund, der in Knigsberg zusammentrat. Es fehlte nicht an Denkern und Dichtern, welche diese Ge-sinnung strkten, belebten und in immer weitere Kreise trugen. Die idealen Forderungen Schillers, sr Freiheit und nationale Ehre zu kmpfen, er-
Dichter und rft W die Nation mit ganzer Kraft. Der Philosoph Fichte hatte 1808 Denket seine begeisterten Reden an die deutsche Nation" in Berlin gehalten; nicht minder unbekmmert um franzsische Spione, suchte der Theologe Schleier-macher durch seine Predigten den nationalen Geist zu krftigen; Fried-rich Ludwig Jahn, der Schpfer der Turnkunst, schrieb sein Buch vom deutschen Volkstum". Heinrich von Kleist, der Dichter der Hermannsschlacht" und des Prinzen von Homburg" begleitete den fter-reichischen Krieg von 1809 mit Vaterlandsliedern, aus denen ein flammender Patriotismus hervorloderte; er starb leider bald darauf durch eigene Hand. Als nun im Jahre 1813 der glhend ersehnte Krieg sr die Freiheit los-brach, da lieen Theodor Krner, der als Ltzowscher Jger im August 1813, kaum zweiundzwanzig Jahre alt, bei Gadebusch in Mecklenburg den Heldentod starb, und Max von Schenkendes, den man
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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Extrahierte Personennamen: Fried-rich_Ludwig_Jahn Ludwig Heinrich_von_Kleist Heinrich Theodor_Krner Ltzowscher_Jger August Max_von_Schenkendes Max
Extrahierte Ortsnamen: Knigsberg Berlin Gadebusch Mecklenburg
Der Befreiungskrieg im Jahre 1813.
233
den deutschen Kaistrherold genannt hat, ihre Lieder ertnen; da dichtete Friedrich Rckert die geharnischten Sonette"; da erhob seine Stimme Ernst Moritz Arndt, der auf dem damals noch schwedischen Rgen geboren und 1812 der Begleiter des Freiherrn vom Stein in Rußland war, ein kerndeutscher Mann, der auch durch seine kleineren Prosaschriften, wie den Soldatenkatechismus" und die Schrift der Rhein, Teutschlands Strom,
aber nicht Teutschlands Grenze" die grte Wirkung ausbte. Tief innerlich ergriffen, voll patriotischen Feuers und religiser Inbrunst, zu den grten Opfern bereit, trat das preuische Volk in den groen, den heiligen Krieg.
Ter Befreiungskrieg im Jahre 1813.
227. Die preuische Erhebung. Solange Friedrich Wil-1813. Helm Iii., rings von franzsischen Garnisonen umgeben, in Berlin weilte,
war er nicht frei in seinen Entschlssen. Erst als er im Januar 1813 sich nach Breslau begab, vermochte er die entscheidenden Schritte 'zu tun, Verhandlungen mit Rußland anzuknpfen und Kriegsrstungen anzuordnen. Am 3. Februar erlie er an die gebildete Jugend, die bisher von der Dienst-pflicht befreit gewesen war, die Aufforderung zur Bildung freiwilliger Rstungen" Jgerkorps, die mit strmischer Begeisterung aufgenommen wurde. Die Studenten besonders, aber auch viele Gymnasiasten eilten zu den Waffen; in Berlin meldeten sich in drei Tagen 9000 Freiwillige. Wenige Tage spter wurden berhaupt alle Befreiungen von dem Heeresdienst auf-gehoben und die allgemeine Wehrpflicht verkndet. Dann wurde das Verhalten Jorks, den der König anfangs aus Rcksicht auf die Franzosen hatte verleugnen mssen, fr untadelhaft erklrt. Gegen Ende Februar fhrten darauf die Verhandlungen mit Alexander zum Abschlu des Bndnisses mit Rußland; Alexander verpflichtete sich, nicht ehersmunt die Waffen niederzulegen, als bis Preußen den frheren Umfang wieder-91u6ianb-gewonnen habe. Einige Wochen spter kam er selbst nach Breslau.
Am 10. Mrz, dem Geburtstag der zu frh dahingeschiedenen, vielbeklagten Knigin Luise, ftiftete der König den Orden des eisernen Kreuzes. Wenige Tage spter erklrte er an den Kaiser der Franzosen den Krieg. Zugleich erschien der Aufruf an mein Volk", in dem die Preußen an alle die Unbilden und die Schmach, die sie erlitten hatten, l7-rari-erinnert wurden. Welche Opfer auch", fo lauten die Schluworte, von einzelnen gefordert werden mgen, sie wiegen die heiligen Gter nicht auf,
fr die wir sie hingeben, fr die wir streiten und siegen mssen, wenn wir nicht aufhren wollen, Preußen und Deutsche zu sein. Es ist der letzte
TM Hauptwörter (50): [T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Rckert Friedrich Ernst_Moritz_Arndt Ernst Friedrich Alexander Alexander Alexander Alexander Luise
Extrahierte Ortsnamen: Rußland Rhein Berlin Breslau Berlin Breslau
12
Geschichte der Griechen.
tischeeaat. w0 uahmen die Spartiaten gegenüber den übrigen Bewohnern des Landes die Stellung eines Adels oder einer Aristokratie ein; die spartanische Verfassung war aristokratischer Art. Wenn aber die Spartiaten, die doch nur wenige tausend Wehrfähige zählten, ihre Herrschaft über Periöken und
Kriegerstaat. Heloten behaupten wollten, so muhten sie auch ferner ein Volk von Kriegern bleiben, sie mußten Meister im Gebrauch der Waffen, sie mußten an militärische Zucht und unbedingten militärischen Gehorsam gewöhnt sein. So war denn dies das Ziel der spartanischen Verfassung; Sparta war ein Krieg er st aat.
Lykurg. Die Sage schreibt die Einführung der spartanischen Verfassung dem
Lykurg zu, der im neunten Jahrhundert gelebt haben soll. Auf langen Reisen habe er die Gesetze vieler Völker kennen gelernt; dann habe er durch seine Gesetzgebung seinem durch lange innere Wirren zerrütteten Vaterlande den Frieden zurückgegeben. In Wirklichkeit ist die spartanische Verfassung sicherlich nicht das Werk eines einzigen Mannes, sondern hat sich im Laufe der Jahrhunderte herausgebildet.
^rteuung' Zunächst ist von der eigentümlichen Ordnung des Grundbesitzes
in Sparta zu reden. Damit nämlich allen Vollbürgern ihr Unterhalt gesichert würde, war die fruchtbare Ackerflur des Eurotastales in Güter von ungefähr gleichem Ertrag zerlegt, deren jedes einer Spartiatenfamilie zugewiesen und von mehreren Helotensamilien bewirtschaftet wurde. Um aber zu verhüten, daß künftig Ungleichheit des Besitzes einträte und manche reich, andere arm würden, wurde die Bestimmung getroffen, daß niemand sein Grundstück verkaufen durfte.
n?schezucht' Ordnung des spartanischen Lebens hatte den Zweck, den
Spartiaten die kriegerische Tüchtigkeit zu erhalten. Jedes neugeborene Kind wurde untersucht und, wenn es als schwächlich befunden wurde, ausgesetzt. Mit dem siebenten Jahre ward dann der Knabe der Mutter genommen, um vom Staat erzogen zu werden. Er wurde einer Knabenabteilung zugesellt und Lehrmeistern unterstellt; unter Waffenübungen, in rauher Zucht, bei einfachster Lebensweise und kärglichster Nahrung wurde er zum tapferen und ausdauernden, abgehärteten, gehorsamen Krieger erzogen; die wissenschaftliche Ausbildung dagegen wurde vernachlässigt, während die Musik eifrig gepflegt wurde. Auch wer zum Manne herangereift war, blieb in erster Linie Soldat. Jeder Bürger gehörte einer Tisch-undzeltgenossenschaft an. Mit seinen Kameraden speiste er, nicht bei seiner Gattin; die Speisen waren einfach, die schwarze Suppe das Hauptgericht; jeder steuerte zu der gemeinsamen Mahlzeit von dem Ertrage seines Gutes oder von der Jagdbeute etwas bei. Der Tag verlief vorwiegend in kriegerischen Übungen und
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